Royal Park Golf & Country Club I Roveri - Golfplatz-Information & Golfreiseangebote
Der Regionalpark La Mandria, oder besser gesagt, das riesige Jagdrevier, das einst im Besitz der königlichen Familie Savoyen war und nur wenige Kilometer von Turin entfernt liegt, bildet die Kulisse für den Golfplatz Royal Park I Roveri, ein Club, der Anfang der 1970er Jahre entstand und sich im Laufe der Zeit zu einem der schönsten Golfplätze Italiens entwickelt hat. Seinen Ruhm verdankt er auch seinen visionären Förderern, die Robert Trent Jones Sr. mit dem Projekt der Modernisierung der bestehenden 9 Löcher und der Schaffung eines neuen Platzes betrauten. Daraus entstand 1974 ein 18-Loch-Meisterschaftsplatz, der 1974 eingeweiht wurde, flankiert von 12 unterstützenden, zum Üben geeigneten Löchern. Es handelt sich um einen Club mit einer Persönlichkeit, die sich vom nahe gelegenen Circolo Golf Torino durch einen deutlichen amerikanischen Stempel unterscheidet, der sich in weitläufigen Räumen und vielen Wasserhindernissen niederschlägt. Die Italian Open wurden hier in vier aufeinander folgenden Ausgaben von 2009 bis 2012 gespielt.
Im Einklang mit seinem bemerkenswerten Sinn für Modernität beauftragte der Club in den 2000er Jahren die Architekten Michael Hurdzan und Dana Fry mit der Umgestaltung und Erweiterung dieser 12 Löcher. So entstand die Pramerica, der zweite 18-Loch-Platz auf dem Gelände, das 2014 von der Zeitschrift Il Mondo del Golf zum „Besten neuen Platz“ Italiens gewählt wurde. Dieser innovative Platz erlaubt es den Spielern, ihre Spielstrategie direkt vom Tee aus zu wählen, defensiv oder aggressiv, je nach ihren Fähigkeiten, mit Wasserhindernissen, die auf den meisten Löchern mehr oder weniger entschieden ins Spiel kommen.
Die Natur ist der unbestreitbare Protagonist dieses Komplexes, denn nicht selten sieht man eine Kuhherde die Straße überqueren, und Villen und Bauernhäuser sind während des Spiels nicht zu sehen. Einzig das jahrhundertealte Gehöft, die Cerbiatta, steht an prominenter Stelle, das 1984 renoviert und in das heutige Klubhaus mit seinem Rückhalt umgewandelt wurde.
Technische Einzelheiten
Platz: 2 × 18 Löcher, Par 72/72, 6218/6165 Meter
Architekten: Robert Trent Jones/Michael Hurdzan
Topografie: relativ flach, Wasserhindernisse und Bunker
Unterscheidungsmerkmale:
Die 18 vorderen Löcher, die 1971 von dem bekannten Architekten Robert Trent Jones entworfen wurden, sind mit Bunkern, Wasserhindernissen und Grüns ausgestattet, die ein strategisches Spiel fördern. Seit vielen Jahren ist der Platz Austragungsort der Italian Open und trägt so dazu bei, den Ruhm des Golfclubs zu steigern. Die zusätzlichen 18 Löcher wurden von Michael Hurdzan entworfen, der 1999 zum „Architekt des Jahres“ gewählt wurde. Sein Projekt wurde unter Wahrung des ursprünglichen ökologischen Kontexts entwickelt. Die sehr abwechslungsreichen Bahnen sind in eine bezaubernde Naturlandschaft eingebettet, die manchmal von Wildbächen durchzogen ist. Die wichtigsten Fairways sind sehr groß, die Bunker gut geschützt und Wasserhindernisse schmücken den Spielplatz, ohne dabei die Qualität der Plätze zu vergessen, die perfekt gepflegt sind. Ball Drops, Pre-Greens und Greens sind immer von bester Qualität, und die beiden Plätze gehören zu den besten Golfplätzen Italiens.
Kommentare der Profis
Zwei herrliche (und völlig unterschiedliche) Plätze, die auf dem Lebenslauf Ihres Golfers nicht fehlen dürfen: Der Trent Jones ist ein wahres Kunstwerk, ein Parklandplatz mit vielen Wasserhindernissen (Teiche und Flüsse berühren sich auf 12 Löchern) mit Loch 17, das Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Es handelt sich um ein langes Par 4 mit einem großen See in der Mitte des Fairways, der einschüchtern kann, aber sobald man daran vorbeikommt, wartet als Belohnung ein großes Grün mit wenig Neigung auf Sie: ein kleines Meisterwerk der Golfarchitektur.
Die Pramerica hat eine modernere Ausstrahlung, ist ziemlich lang mit großen Grüns, die nicht allzu gastfreundlich sind und die verschlungene Hänge vorschlagen, die schwer zu lesen sind. Loch 2 ist herrlich und kann von stärkeren Spielern angegriffen werden, die versuchen können, das Grün zu treffen, indem sie direkt über dem See auf der linken Seite vorbeigehen. Mit einer vorsichtigeren Strategie können die Spieler ziemlich leicht ein Par erzielen.